Was bedeutet Rebschnitt?
Der Rebschnitt ist eine notwendige Maßnahme im Weinbau, der dazu beiträgt, die Vitalität und Produktivität der Rebe über viele Jahre hinweg zu fördern und zu erhalten. Er wird normalerweise in den Wintermonaten durchgeführt. Je nach Standort, Klima und Rebsorte gibt es eine Reihe verschiedener Schnittmethoden, die angewendet werden können. Der wichtigste Faktor ist jedoch, ob Masse (Ertrag) oder Qualität gewünscht ist. Davon hängt ab, wie viele Augen (zukünftige Triebe) pro Rebe geschnitten werden. Bei hochwertigen Rebsorten sind etwa 8 Augen pro Stock angemessen. Wenn jedoch in der Regel mehr als 100, 150 oder 200 hl/ha geerntet werden, muss eine Qualitätsminderung in Kauf genommen werden. Obwohl dies aus geschäftlicher Sicht vernünftig erscheinen mag, wird der Kenner einen großen Bogen um diese zunehmend nichtssagenden Massenprodukte machen.
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